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Einladung zum Kaffeeklatsch im Oktober

Die Kolpingsfamilie Welda lädt im Oktober wieder zum Kaffeeklatsch in das Café im Gutshaus ein.

Weitere Informationen gibt es hier.

Warburger Frühschoppenkonzert für das Ehrenamt

Viele Ehrenamtliche waren heute der Einladung zum 16. Warburger Frühschoppenkonzert für das Ehrenamt, mit  Frühschoppen im Bierzelt, auf der 75. Oktoberwoche in Warburg gefolgt.
Frühschoppenkonzert für das Ehrenamt

Frühschoppenkonzert für das Ehrenamt auf der Warburger Oktoberwoche

Die Ehrenamtlichen aus Welda beim Frühschoppenkonzert
Welda auf der Oktoberwoche

Welda auf der Oktoberwoche

75. Warburger Oktoberwoche 2024

75. Warburger Oktoberwoche 2024

Hommage an Brigadier Daniel Dumont † 24.09.1984 †

Hommage an Brigadier Daniel Dumont vom belgischen 3. Regiment der Lanciers, der am 24. September 1984 in Welda verunglückte.

Vor 40 Jahren fand das Nato-Herbstmanöver Roaring Lion 84 in unserer Region statt.

Unter dieser Bezeichnung fand vom 17. bis 28. September 1984 das große Nato Herbstmanöver statt, an dem 22.500 Soldaten aus Belgien, Amerika und Deutschland mit 5.700 Rad- und 1.500 Kettenfahrzeugen teilnahmen.

Im Bereich Paderborn, Dortmund, Bonn, Köln, Siegen, Warburg und Kassel wurde zwei Wochen militärisch geübt, so auch im Warburger Land.

Dabei kam es am 24. September 1984 zu einem tragischen Unfall in der Gemarkung Welda.

Daniel Dumont – Foto: Alain Marelli

Daniel Dumont – Foto: Alain Marelli

Die Besatzung eines belgischen Leopard Kampfpanzers vom 3. Regiment der Lanciers, die seinerzeit in Spich bei Köln stationiert war, geriet mit dem stählernen Koloss in die Twiste, wo der Panzer beim durchwaten plötzlich im Schlamm versank.

Daniel Dumont im Panzer - Foto: Jacques Tack

Daniel Dumont im Panzer – Foto: Jacques Tack

Der Fahrer des Panzers, Grenadier Daniel Dumont aus Jemeppe-sur-Sambre konnte sich nicht mehr aus dem tiefer liegenden Fahrerbereich befreien und ertrank in seinem Panzer im Alter von 25 Jahren.

Enthüllung des Gedenksteins – Foto: NW 28.05.1986

 

Gut eineinhalb Jahre später wurde am 27. Mai 1986 im Beisein der Eltern und  Geschwister von Daniel Dumont sowie belgischen Soldaten ein Gedenkstein enthüllt, den die Kameraden vom 3. Regiment der Lanciers gestiftet hatten.

»A’LA MEMOIRE DU BRIGADIER DUMONT DANIEL DECEDE LE 24 SEPTEMBRE 84 EN SERVICE COMMANDE A L´AGE DE 25 ANS“«

steht auf dem Gedenkstein.

»Im Erinnerung  an unseren Brigadier Daniel Dumont, der in Ausübung seines Kommandodienstes im Alter von 25 Jahren starb«

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Enthüllung des Gedenksteins – Foto: NW 28.05.1986

Neben Oberst im Generalstab Ceulemanns des Belgischen Territorialkommandanten und Warburgs Bürgermeister Josef Dierkes, nahmen auch Ortsvorsteher Hans Bodemann, der Obergefreite Quinif, Präsident der freiwilligen Berufssoldaten des 3. Regimentes der Lanciers aus Spich (bei Köln), Colonel Oberstleutnant F. Pettiaux, die Bevölkerung und der Musikverein von Welda sowie eine Abordnung des Heimatschutzverein an der Enthüllung des Gedenksteins teil.

Der Kommandeur erinnerte an das Manöver im September 1984 und Colonel Oberstleutnant F. Pettiaux dankte der Weldaer Bevölkerung für die Solidarität und Anteilnahme sowie für den geeigneten Platz, der für den Gedenkstein hergerichtet wurde und seither in würdigem Ansehen gehalten wird. Bürgermeister Josef Dierkes betonte, dass Daniel Dumont seinen Beitrag für den Frieden geleistet habe und bedauert, dass es ihm nicht vergönnt war nach dem Manöver in seine Heimat zurückzukehren.

Zur Enthüllungs Zeremonie blies ein Hornist das Trompetensignal „Last Post“ und im Anschluss spielte der Weldaer Musikverein die Nationalhymnen von Belgien und Deutschland.

Einige Jahre später wurde am Fuß des Gedenksteins zur Erinnerung des verlorenen Freundes von den Kameraden des 3. Regiment der Lanciers zusätzlich noch eine Marmorplatte angebracht, die nachfolgende Inschrift trägt:

»Les amis ne l’oublieront pas« – »Deine Waffenbrüder werden dich nicht vergessen«

Nun hat sich vergangene Woche  Alain Marelli, ein ehemaliger Soldat des 3. Panzer- Regiment der Lanciers und Kamerad von Daniel Dumont an mich gewandt.

Er war damals dabei und möchte eine Hommage an seinen Freund und Kameraden Daniel machen, den er bis heute nie vergessen konnte. Er möchte auch gern zu dem Denkmal kommen und bat  mich um die Koordinaten, weil er und das 3. Regiment  danach nicht wieder bei uns in der Gegend waren und um weitere Informationen, die ich ihm gerne gegeben habe. Er hatte wiederum Fotos von damals.

Der Panzer von Daniel Dumont - Foto: Alain Marelli

Der Leopard Panzer von Daniel Dumont – Foto: Alain Marelli

Während des Kalten Krieges hatte die Bundesrepublik Deutschland als Nato-Mitglied, mit der damaligen Grenze zur DDR, die bis 1990 dem Warschauer Pakt angehörte, eine wichtige strategische Rolle im Ost-West-Konflikt zwischen den Supermächten.

Durch die Bedrohungslage während des kalten Krieges bis zur Wiedervereinigung unterhielten die Nato-Partner USA, Großbritannien, Frankreich, Belgien, die Niederlande und Kanada in der Bundesrepublik Deutschland militärische Verbände, deren Rechtsstellung und Aufgabe nach dem Nordatlantikvertrag vom Juni 1951 und dem Zusatzabkommen zum Truppenstatut von Juli 1963 geregelt war.

Daniel Dumont - le Chaufeur - Foto: Jacques Tack

Daniel Dumont – le Chaufeur – Foto: Jacques Tack

Neben dem Manöver Roaring Lion 84 fanden im Herbst 1984 viele weitere Nato-Manöver wie, Reforger 84 – Certain Fury, Flinker Igel 84, Lionheart 84, Lippische Rose III 84, Autumn Moment 84, Brisk Fray 84, Beacon Glare 84, First Tee 84, Grosser Zugvogel 84, Solid Passage 84 und Stag Rat 84, mit insgesamt über 280.000 Soldaten aus Deutschland, England, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, USA und Kanada in der Bundesrepublik Deutschland statt.

Bei diesen Manövern und  der Vorbereitung kam es bedauerlicherweise immer wieder zu Unfällen und Unglücken, bei denen junge Menschen im Dienst für den Frieden und die Freiheit ums Leben kamen.

Es ist tragisch, wenn man als junger Mann in eine Manöverübung zieht und durch ein solch schreckliches Ereignis seinen Freund und Kameraden verliert. Vergessen wird man das nie und den Freund auch nicht. Genauso geht es neben Alain Marelli auch Jacques Tack, der bei dem Manöver in 1984 als Soldat des 3. Panzer- Regiment der Lanciers auch dabei war, sich ebenfalls bei mir meldete und einige Fotos und Informationen von damals übersandte.

Über die Nato-Manöver selbst und die Soldaten der beteiligten Länder gibt es keine verlässlichen Informationen. Laut Informationen der Bundeswehr starben von 1956 bis 1990 insgesamt 2.571 deutsche Soldaten im Dienst für die Bundesrepublik Deutschland.

Gedenkstein Daniel Dumont

Gedenkstein von Daniel Dumont am 24. September 2024

In Erinnerung an Daniel Dumont wurde heute, nach 40 Jahren, am Gedenkstein im Namen der Dorfgemeinschaft Welda und des Ortsbeirates eine Blumenschale niedergelegt.

Die Koordinaten: 51.445979,    9.111233

Hier der Link dazu: https://maps.app.goo.gl/ZqFePAcY9gFfQF6X9

 

24. September 2024

Holger Sprenger – Vorsitzender Dorfgemeinschaft Welda

 

Langjährige Mitglieder der Arbeitsgruppe Ortsheimatpflege verabschiedet

Personeller Wechsel in der Weldaer Ortsheimatpflege: Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt und Ortsheimatpfleger Jürgen Menne haben kürzlich langjährige Mitglieder der „Arbeitsgruppe Ortsheimatpflege“ verabschiedet.

Anfang diesen Jahres wurde Jürgen Menne auf Vorschlag des Weldaer Ortsbeirates und nach Beschluss des Warburger Stadtrates vom Kreisheimatpfleger Hans-Werner Gorzolka zum neuen Ortsheimatpfleger von Welda ernannt. Dies war für die Mitglieder der Arbeitsgruppe Ortsheimatpflege der Anlass, nach 19 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in der Heimatpflege ihre Ämter abzugeben und in den Ruhestand zu gehen.

Hans Bodemann, der bereits Verstorbene Franz Bodemann, Heinz Marquardt und Franz Petry hatten sich 2005 in einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen, um als Nachfolger von Ortsheimatpfleger Bruno Hake gemeinsam die Aufgaben der Ortsheimatpflege zu übernehmen. In regelmäßigen Treffen haben sie in zahlreichen Stunden ein Dorfarchiv in der Iberg-Halle aufgebaut, die vorhanden Schriften und Dokumente gesichtet und geordnet, sowie die Dorfchronik weitergeführt.

2016 stieß Jürgen Menne dazu, der die Chronik seitdem weiterführt und seit diesem Jahr Ortsheimatpfleger von Welda ist.

Ortsheimatpfleger Jürgen Menne (li.), Franz Petry, Hans Bodemann, Heinz Marquardt und Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt bei der Verabschiedung in der Gaststätte Zum Treppchen.

Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt dankte den drei Herren in einer kleinen Feierstunde für ihr unermüdliches Engagement und die zahlreiche Unterstützung in der Dorfgemeinschaft. „Ihr habt das Gedächtnis unseres Dorfes erhalten und weitergetragen“, würdigte Hubertus Kuhaupt das Wirken der scheidenden Arbeitsgruppenmitglieder.

Die Verabschiedeten, wie auch Franz Bodemann, waren seit ihrer Jugend tragende Säulen in den Vereinen und Verbänden von Welda. Dieser jahrzehntelange Einsatz wurde von Ortsvorsteher Kuhaupt als besonders vorbildlich herausgestellt. Als Dank wurde ein kleines Präsent überreicht.

Aufruf zum Blutspenden am 20. September in Welda

Blutspendetermin am Freitag, den 20. September 2024 von 16:00 bis 20:00 Uhr in der Iberg-Halle  in Welda

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