Dorfgemeinschaft Welda setzt sich mit den Fragen der Zukunft auseinander

Die Menschen in Welda wollen die Zukunft ihres Dorfes aktiv in die Hand nehmen. Dies ist das Ergebnis einer Informationsveranstaltung zum Thema „Zukunftswerkstatt Welda“, die im April 2018 stattgefunden hat.

27 Weldaerinnen und Weldaer waren der Einladung von Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt gefolgt, um sich über die „Zukunftswerkstatt“ zu informieren. Bernhard Eder von der Landvolkshochschule Hardehausen war nach Welda gekommen, um das Instrument der Bürgerbeteiligung vorzustellen. Gemeinsam mit Stephan Kreye wird er in der nächsten Zeit im Stadtgebiet Warburg und drei weiteren Kommunen des Kreises Höxter die zukünftige Entwicklung interessierter Dörfer begleiten.

Zukunftswerkstatt Welda

Die Vorstellung hat die Teilnehmer des Treffens überzeugt. Die Entscheidung, an dem Thema zu arbeiten, fiel unter den Anwesenden schnell.

Stärken-Schwächen-Analyse

Anhand einer Stärken-/Schwächen-Analyse haben die Weldaer ihre Handlungsfelder und Bedarfe für die zukünftige Arbeit im Dorf strukturiert ausgelotet.

Wir haben mit einem Fragebogen, der im September 2018 an alle Bewohner des Dorfes verteilt wurde, die Bürger befragt und einbezogen. Es wurden Themen wie die Infrastruktur, Versorgungsmöglichkeiten, Mobilität, das Dorfbild oder die Aktivitäten in den Vereinen und Gruppen abgefragt, erklärt Hubertus Kuhaupt. Die Beantwortung erfolgte anonym. Das Ergebnis der Befragung ist die Grundlage für die weiteren Schritte.

Am 10. November 2018 erfolgte die Vorstellung der Ergebnisse durch den Soziologen Bernhard Eder von der Landvolkshochschule Hardehausen. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt, die im Dorfgemeinschaftshaus stattfand, wurden Ideen für mögliche zukünftige Projekte gesammelt und besprochen.

Eine weitere Veranstaltung wird Anfang 2019 stattfinden, in der einzelene Zukunftsthemen weiter thematisiert und konkreter besprochen werden sollen. Hierzu sind schon jetzt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus Welda eingeladen !

Die Zukunftswerkstatt als Instrument der aktiven Bürgerbeteiligung

Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt wirbt dafür, sich auf die Zukunftswerkstatt einzulassen, um die zukünftige Gestaltung des Ortes aktiv mitzugestalten. Wenn viele Bürger auch heute der Meinung sind, dass wir in Welda gut leben können und es vermeintlich keine akuten Handlungsfelder gibt, sollten wir uns dennoch mit den Fragen der Zukunft auseinandersetzen, so Kuhaupt. Alle Bevölkerungsgruppen, ob jung oder alt, Vereinsmitglied oder nicht einheimisch oder zugezogen, sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Bedarfe einzubringen.  

Hubertus Kuhaupt betonte, dass es ein offener Prozess sein wird, an dem jeder Bürger des Ortes zu jeder Zeit einsteigen und mitwirken kann.

Für Fragen, Anregungen oder Mitwirkungswünschen steht Ortvorsteher Hubertus Kuhaupt (Ortsvorsteher@Welda.de) als Kontaktperson gerne zur Verfügung.

Ergebnispräsentation der Bügerbefragung 2018 Welda (hier klicken)