Bei der Kolpingsfamilie Welda hat es während der ordentlichen Mitgliederversammlung am 16. März 2024 einen Generationenwechsel in der Leitungsebene gegeben. Das neue Leitungsteam des 230 Mitglieder zählenden Verbands besteht nun aus Felicitas Koch, Anna und Maria Trilling.
Während der mit gut 70 Kolpingern gut besuchten Versammlung im Dorfgemeinschaftshaus ging es bisweilen emotional zur Sache. Gleich mehrere Mitglieder, die den Verein über Jahrzehnte geprägt hatten, wurden gebührend verabschiedet. Der gesamte Vorstand wurde neu gewählt.
Allen voran wurde der scheidende Vorsitzende Jörg Isermann verabschiedet. Zehn Jahre lang war er zunächst im Vorstand tätig, bis er im Jahr 2002 zum Vorsitzenden gewählt wurde. Hubertus Kuhaupt als Wahlleiter und Ortvorsteher, dankte Jörg Isermann für sein Engagement in den vielen Jahren für die Kolpingsfamilie und für die Dorfgemeinschaft Welda.
Zehn Jahre war Tobias Flaskamp als Mitglied der Kolpingjugend im Vorstand aktiv, bevor er die „Kasse“ im Verband übernahm. Diese führte er mit seiner ruhigen und verlässlichen Art zwölf Jahre lang mit Bravour als Finanzminister.
Silke Kuhaupt und Heike Tegethoff unterstützten in all den Jahren die Kolpingsfamilie in sehr aktiv in allen Bereichen. Ob bei der Vorbereitung von Heiligen Messen, dem Kinderkarneval oder sonstigen Aktivitäten. Beide waren sichere Stützen in der Vorstandsarbeit der Kolpingsfamilie. Heike Tegethoff war zudem viele Jahre im geschäftsführenden Vorstand als Schriftführerin aktiv.
Ebenfalls als langjährige Beisitzer wurden Anja Fritzsche und Phillipp Tegethoff aus dem Vorstand verabschiedet.
Felicitas Koch, Anna und Maria Trilling wurden von der Versammlung einstimmig zum neuen Leitungsteam gewählt. Vor der Wahl standen diverse Berichte, sowie eine Satzungsänderung auf der Tagesordnung. Die Satzungsänderung war nötig, um den Weg für ein geschäftsführendes Leitungsteam innerhalb des Vorstands freizumachen.
Als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Nadja Rosenthal, Carsten David, Marius Flore, Katharina Kuhaupt, Christopher Lücke, Florian Lücke, Benedikt Isermann, Carolin Isermann, Jan Trilling und Leonie Vogler gewählt.
Eine besondere Ehre wurde noch Jörg Isermann zu Teil. Er wurde aufgrund seiner vielen Jahre als Vorsitzender zum Ehrenvorsitzenden ernannt und bekam das Ehrenzeichen für Kolpingsfamilien des Diözesanverbandes Paderborn überreicht. In ihrer Laudatio beschrieb Katharina Kuhaupt die vielen Aktivitäten, die durch Jörg Isermann in der Kolpingsfamilie angestoßen und durchgeführt wurden.
Jörg Isermann bedankte sich sichtlich gerührt für die Ehrung, aber auch für die 22 Jahre Tätigkeit als Vorsitzender, von denen er keine Sekunde missen möchte. Einen besonderen Dank richtete Jörg Isermann an seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter im Vorstand, ohne die all die Aktionen niemals möglich gewesen wären. Dem neuen Vorstand wünschte er alles erdenkliche Gute und hofft, dass sie genauso viel Spaß haben, wie er es hatte und verabschiedete sich mit einem Treu Kolping.
Anna Trilling als Sprecherin des Leitungsteams dankte den scheidenden Vorstandsmitgliedern und warb in der Versammlung um Unterstützung für die zukünftige Arbeit in der Kolpingsfamilie Welda.
Die nächsten Aktivitäten der Kolpingsfamilie stehen bereits bevor: am Karfreitag um 10:30 Uhr wird ein Familienkreuzweg veranstaltet. Am Ostersonntag um 19:30 Uhr beginnt das traditionelle Osterfeuer, welches an der St. Kilian-Kirche startet und am Lauker Weg abgebrannt wird.
Mit der Herausgabe der „Weldaer Heimatblätter“ und seines Buches wollte Ortsheimatpfleger Bruno Hake während seiner Amtszeit vor allem der Bevölkerung von Welda die Geschichte unseres schönen Twistedorfes nahe bringen.
Nach der Veröffentlichung von 12 Auflagen aus der Reihe der Weldaer Heimatblätter von Bruno Hake, folgt nun 30 Jahre nach der Ersterscheinung sein umfassendes und beeindruckendes Werk „Welda – ein Dorf zwischen Adel und Kirche“
Unser besonderer Dank für die freundliche Überlassung des Archivs von Bruno Hake und der Genehmigung zur Veröffentlichung seines Buches, seiner Schriften und der Weldaer Heimatblätter gilt seinen Töchtern Regina Senftner aus Welda, Hildegard Peters aus Warburg und Rosemarie Kramel aus Volkmarsen.
Holger Sprenger – Dorfgemeinschaft Welda
Auf der Jahreshauptversammlung stand am 09.03.2024 die Neuwahl vom geschäftsführenden Vorstand an. Die Mitglieder des Heimatschutzverein Welda haben in der Versammlung ihren Vorstand neu bestimmt.
Burkhard Isermann schied nach 21 Jahren Vorstandsarbeit, davon 2 Jahre als 1. Vorsitzender aus seinem Amt aus. Ebenso stellte sich Kassierer Hubert Ashauer nach 21 Jahren Vorstandsarbeit, davon 2 Jahre als 1.Kassierer nicht wieder zu Wahl.
Nach Wegfall der Beisitzerfunktion wurden nach 5 Jahren Vorstandsarbeit, davon 3 Jahre als 2. Vorsitzender Dietmar Senftner, Digitalbeauftragter Holger Sprenger und Philipp Tegethoff aus dem Vorstand verabschiedet.
Die Schützen wählten zum geschäftsführenden Vorstand:
Die Wahl des erweiterten Vorstands steht erst in der Jahreshauptversammlung 2025 an.
Vorsitzender Christopher Lücke verabschiedete die ausscheidenden Vorstandsmitglieder mit einem großen Präsentkorb und bedankte sich im Namen des neu gewählten Vorstands und der Schützen für die langjährige Tätigkeit, den Einsatz und das Engagement für den Heimatschutzverein Welda.
Jürgen Menne soll zukünftig die Funktion des Ortsheimatpflegers übernehmen. Das hat der Ortsbeirat in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen.
Seit der Amtsniederlegung von Ortsheimatpfleger Bruno Hake wird die Ortsheimatpflege in Welda seit Januar 2005 in einer Arbeitsgruppe geleistet. Die vierköpfige Arbeitsgruppe ist seit dem weiterhin aktiv. Jürgen Menne gehört seit 2016 in der AG Ortsheimatpflege als Chronist dazu.
Der Sprecher der Arbeitsgruppe, zugleich in der Funktion des Ortsheimatpflegers, war bis zur Niederlegung des Amtes aus Altersgründen am 31.12.2015 Hans Bodemann. Seit dem ist die Funktion des Ortsheimatpflegers in Welda vakant.
In der Ortsbeiratssitzung am 28.11.2023 wurde das Thema „Ortsheimatpfleger“ durch Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt erneut auf die Tagesordnung gebracht, um einen Nachfolger zu finden. In der Folge wurden Gespräche geführt, in denen Jürgen Menne seine Bereitschaft zur Übernahme der Funktion signalisierte.
Jürgen Menne (56) ist im gesellschaftlichen Leben unseres Dorfes fest verankert und hat viele Jahrzehnte erfolgreich ehrenamtliche Vereinsarbeit in verantwortlicher Position geleistet. Wir werden mit Jürgen Menne einen engagierten und zuverlässigen Ortsheimatpfleger bekommen, freut sich Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt über die Entscheidung.
Die übrigen Mitglieder der Arbeitsgruppe Ortsheimatpflege erklärten in einem Gespräch, ihre Ämter aus Altersgründen niederlegen zu wollen. Sie unterstützen den Vorschlag, Jürgen Menne als neuen Ortsheimatpfleger zu benennen.
Der Rat der Hansestadt Warburg wird in seiner Sitzung am 19. März 2024 über diesen Personalvorschlag entscheiden und ihn an den Kreisheimatpfleger zwecks Ernennung weiterleiten.