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Welda veröffentlicht Heimatblatt Nr. 11 vom August 1995

Weldaer Heimatblaetter

Die elfte Ausgabe vom Augustl 1995 enthält die Fortsetzung der Abschrift aus „MEIN LEBEN“ von Ferdinande Freiin von Brackel.

Direkt zum Heimatblatt Welda Nr. 11 – vom August 1995

 

St. Nikolaus besucht Welda – stimmungsvolle Atmosphäre auf dem Adventsmarkt

Hoher Besuch in Welda: der heilige Nikolaus, Bischof von Myra, besuchte am 3. Adventswochenende unser Dorf.

Der hl. Nikolaus begann seinen Besuch mit einem Umzug durch das Dorf.

Feuerwehrchef Werner Menne und seine Feuerwehrkameraden empfingen den hl. Nikolaus nebst Gefolge gegen kurz nach 16:00 Uhr am Fuße des Ibergs. Sie führten ihn mit Fackeln durch das Haselloh ins Dorf zum Haus Sippl, wo viele Kinder mit ihren Eltern bereits auf ihn warteten.

Nach einer herzlichen Begrüßung wurde zunächst mit Begleitung des Musikverein Welda und der Feuerwehr ein Umzug durch das Dorf gemacht.

Am Dorfgemeinschaftshaus richtete der hl. Nikolaus dann seine Grußworte an die zahlreich erschienenen Kinder und verteilte viele gute Gaben.

Mit einer kurzen Geschichte erfreute der hl. Nikolaus die vielen Kinder.

Kolpingvorsitzender Jörg Isermann hatte hier mit seinem Vorstandsteam und vielen fleißigen Helfern auf dem alten Schulhof einen kleinen, aber feinen Adventsmarkt organisiert.

Viele gute Gaben hatte der hl. Nikolaus mit nach Welda gebracht.

In stimmungsvoller Atmosphäre gab es heißen Glühwein, feines Gebäck, leckere Bratwürstchen und allerlei Geschenkartikel für die Weihnachtszeit. Hier klang der Abend aus.

Lebensmittel-Nahversorgung – Jetzt noch an der Online-Umfrage des Kreises Höxter teilnehmen

Der Kreis Höxter führt noch bis zum 12. Dezember eine Online-Umfrage zur Lebensmittelversorgung des täglichen Bedarfs im eigenen Ort durch.

Welche Bedarfe für die Nahversorgung gibt es in der Bevölkerung und welche Einkaufsmöglichkeiten kann man sich zukünftig im Dorf vorstellen?

Flyer des Kreises Höxter zur Online-Umfrage.

Je mehr Personen sich an der Befragung beteiligen, umso aussagekräftiger ist das Ergebnis. Deshalb die herzliche Bitte: Nehmen Sie noch bis zum 12. Dezember an der Umfrage teil!

Hier geht es zur Online-Umfrage: Kreis Höxter | Smarte Nahversorgungsräume (kreis-hoexter.de)

Dr. Hartmann’sche Armenstiftung schüttet Erträge aus

Seit 1838, also nunmehr seit 184 Jahren, existiert in Welda die Dr. Hartmann‘sche Armenstiftung. Jährlich zum Ende eines Jahres tagt der Stiftungsvorstand der Armenstiftung und berät über die Höhe Verwendung der Erträge aus dem Vermächtnis des Warburger Mediziners Dr. med. Martin Hartmann (1767-1829).

Ein historisches Kassenbuch der Dr. Hartmann’schen Armenstiftung Welda

Die Erträge aus dem des Stiftungsvermögens werden nach dem Willen des Dr. Hartmann jährlich und ausschließlich an die Pfarreien in Menne, Hohenwepel, Dössel, Großeneder, Lütgeneder und die Stadt Warburg zur Verteilung an die Bedürftigen und Armen in diesen Orten ausgezahlt.

Der Stiftungsvorstand hat in diesem Jahr entschieden, dass an den Kreis der Begünstigten jeweils 250,- Euro ausgezahlt werden. Das berichtet der Stiftungsvorsitzende und Rendant der Armenstiftung Hubertus Kuhaupt nach der Sitzung des Stiftungsvorstands.

„Wir wissen, dass wir mit den Beträgen aus der Stiftung nur einen kleinen Beitrag leisten. Für uns als Stiftungsvorstand ist es aber unabhängig von den Erträgen eine ehrenwerte Sache, das Vermächtnis des Dr. Hartmann auszuführen.“

                                                                      Hubertus Kuhaupt, Stiftungsvorsitzender

Aufgrund des anhaltenden niedrigen Zinsniveaus sind die Erträge in den letzten Jahren deutlich zurück gegangen, stellt der Vorsitzende fest. Damit ist auch die Ausschüttung an die begünstigten Gemeinden geringer geworden.

Hubertus Kuhaupt hofft, dass das Zinsniveau in den nächsten Jahren wieder steigen wird, so dass auch die Ausschüttungen wieder höher ausfallen können.

Klimaschutzpreis 2022 geht nach Welda

Dorfgemeinschaft Welda spart über 25.000 kWh Gas und 4,8 Tonnen CO2.
Stadt Warburg und Westenergie zeichnen das besondere Engagement der Dorfgemeinschaft zur CO2-Reduzierung aus.

Der 1. Platz des Klimaschutzpreises der Stadt Warburg und des Energiekonzern Westenergie wurde anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung, Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt.

Nach einer Präsentation des Klimaschutz-Projektes der Dorfgemeinschaft Welda mit seinen enormen Einsparungen, übergab Bürgermeister Tobias Scherf, gemeinsam mit der Klimaschutzbeauftragten Stefanie Hüser und dem Westenergie-Kommunalmanager Thorsten Hildebrandt, die Urkunde des Klimaschutzpreises an den 1. Vorsitzenden Holger Sprenger.

Klimaschutzpreis Verleihung an Holger Sprenger

Von links: Thomas Multhaupt, Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt, Jürgen Lange, Bürgermeister Tobias Scherf, 1. Vorsitzender Holger Sprenger, Thorsten Hildebrandt und Stefanie Hüser

Der Klimaschutzpreis steht ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. Es werden Initiativen gewürdigt, die in besonderem Maße die Umweltbedingungen in den Kommunen  verbessern, Energie sparen oder Lebensräume erhalten.

Durch das von Holger Sprenger initiierte und betreute Klimaschutzprojekt der Dorfgemeinschaft Welda wurden Schwachstellen der Heizungsanlage der örtlichen Iberg-Halle und des Dorfgemeinschaftshauses aufgedeckt, analysiert und beseitigt.

Zusätzlich erfolgte eine Umstellung auf ein Smart-Home-System, mit dem sich die Heizkörper der unterschiedlich genutzten Räume in Gruppen zusammenfassen und je nach Bedarf zeitgenau ansteuern lassen. Auch Neigung und Niveau der Kesselsteuerung wurden entsprechend optimiert und angepasst.

„Die Erkenntnisse aus einer umfangreichen täglichen Datenerfassung von Verbrauchsdaten, Wetter-, Heizungs- und Raumtemperaturen ermöglichen heute eine punktgenaue und komfortable Beheizung der einzelnen Räume, sparen viel Energie und entlasten die Umwelt“, erläutert der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft.

„Die einzelnen Räume haben unterschiedliche Grundtemperaturen und ein unterschiedliches Aufheizverhalten, was wir bei deren Beheizung heute berücksichtigen“, führt Sprenger fort.

„Wir haben im Jahr 2022 fast doppelt so viel beheizt und weniger als 60 Prozent an Energie verbraucht als im Vorjahr“, freut sich Holger Sprenger.

„Der hohe Gasverbrauch im Leerstand der Gebäude, wenn die Räume ungenutzt sind, konnte dabei um über 70 Prozent reduziert werden.“

„Bei der Beschaffung der Komponenten bin ich zunächst von einer Einsparung von ca. 10.000 kWh pro Jahr ausgegangen, sodass wir die Kosten dafür in 2 bis 3 Jahren wieder hereingeholt hätten“, erinnert sich Sprenger.

„Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt und mit der Einsparung von über 25.000 kWh haben sich die Investitionen erfreulicherweise bereits in diesem Jahr amortisiert“, resümiert der Vorsitzende.

Klimaschutz Welda 2022

Die 1.500 Euro, die die Dorfgemeinschaft Welda Ende letzen Jahres von der Stadt Warburg mit dem Heimatpreis erhalten hat, wurden sinnvoll und nachhaltig für den örtlichen Klimaschutz und zur langfristigen Reduzierung von Treibhausgasen und den jährlichen Ausgaben eingesetzt.

Mit dem gesparten Erdgas könnte man beispielsweise 2 Reihenhäuser 1 Jahr lang beheizen.

Derartige Einsparpotentiale schlummern in vielen öffentlichen-, kommunalen- und Vereinsgebäuden.

Der mit 1.250 Euro dotierte Klimaschutzpreis ist eine Belohnung für Geleistetes, gleichzeitig ermöglicht das Preisgeld auch die Umsetzung künftiger Projekte.

 

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