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Sternsinger von St. Kilian brachten den Segen nach Welda

Am Samstag, 06. Januar wurden die Sternsinger von St. Kilian im feierlichen Gottesdienst gesegnet und für die Aktion 2024 ausgesendet.

Welda Sternsinger 2024

Die Sternsinger von St. Kilian – Welda

Sonntag zogen die 18 Kinder und Jugendlichen, im Alter von 7-17 Jahren, durch die Gemeinde von Welda und brachten den Segen des neuen Jahres in jedes Haus.

Hierbei sammelten sie Spenden für das Kindermissionswerk unter dem diesjährigen Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“. Hierbei kam ein stolzer Betrag von 2.900 € zusammen.

Allen Spendern und auch unseren Sternsingern sagen wir ein herzliches Dankeschön.

Welda – Andacht und Gräbersegnung an Allerheiligen

Der Pfarrgemeinderat St. Kilian Welda lädt zur Andacht an Allerheiligen ein

Welda Allerheiligen

Wortgottesdienst am Ostermontag

Sternsinger von St. Kilian brachten den Segen

Unter dem Motto „gesund werden – gesund bleiben“ ein Kinderrecht weltweit zogen die Sternsinger von St. Kilian durch Welda und brachten den Segen für das neue Jahr 2022.

Welda Sternsinger 2022

Die Sternsinger von St. Kilian – Welda

Sie sammelten Spenden für Kinder in Afrika.

Hierbei kam der Betrag von 2.422,94 € zusammen.

Allen Spendern und auch unseren Sternsingern sagen wir ein herzliches Dankeschön!

DieSternsinger_Aktion Dreikoenigssingen

 

Aktion Dreikönigssingen

Plakat zur Andacht Sternsinger 2022

Sternsinger für Welda gesucht

Sternsinger in Welda

Pfarrgemeinderat- und Kirchenvorstandswahlen

Am 06. / 07. November 2021 finden die Wahlen zum Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand statt.

zum vergrößern anklicken

Interessenten wenden sich bitte an:

Rita Göbel Pfarrgemeinderat St. Kilian Welda

Otto Flaskamp Kirchenvorstand St. Kilian Welda

oder direkt beim katholischen Pfarramt in Warburg (Tel.: 05641-7443330)

Weitere Informationen finden Sie auf: www.pv-warburg.de

Welda – die Glocken von St. Kilian läuten 100 Jahre

Ende Mai 1921 läuteten die neuen Glocken der katholischen Pfarrkirche St. Kilian in Welda zum ersten Mal und sie läuten heuer zu ihrem eigenen 100-jährigen Jubiläum.

100 Jahre St. Kilian Glocken - WeldaAls Ende Juli 1914 in Welda und im Warburger Land die beängstigende Nachricht über den bevorstehenden Krieg bekannt wurde, vermochte seinerzeit keiner dessen Dauer, Ausmaß und seine fürchterlichen Auswirkungen auch nur zu erahnen.

Bereits vom 2. bis 6. August 1914 erfolgten die Mobilmachungstage, an denen auch 32 Söhne der Weldaer Familien zum Krieg eingezogen wurden. Im Laufe des Krieges und des Landsturms erhöhte sich die Zahl der Einberufenen aus Welda auf 81 Personen. Jeder vierte überlebte den Krieg nicht. Zu dieser Zeit beheimatete Welda über 100 Familien.

Von 1914 bis 1918 forderte der erste Weltkrieg über 20 Millionen Opfer und Kriegsgefallene. Darunter über 2 Millionen Soldaten und über 426.000 Zivilisten aus Deutschland.

Als die unverzichtbaren Metallvorräte für die Kriegsindustrie zur Neige gingen, mussten auf Anordnung der deutschen Reichsregierung vom 1. März 1917 auch Kirchenglocken, Orgelpfeifen und andere Metallgegenstände zum Einschmelzen abgegeben werden.

Nach den Prospektpfeifen der Kirchenorgel mussten am 6. August 1917 auch die beiden Kirchenglocken von St. Kilian in Welda abgenommen und für die Waffenproduktion geopfert werden.

Welda - Kiliansglocken 1917Darunter waren die im Jahr 1854 von Henschel & Sohn gegossene Kiliansglocke mit der Inschrift:

Kilianus vocor Plebum voco. Congrego Clerum, Defunctos ploro Laudo Deum, Festa honora. Umgegossen für die Gemeinde Welda von Henschel & Sohn in Cassel 1854“.

Diese Glocke hatte keine Verzierungen und wog 473 kg.

Die zweite Glocke aus 1797 hatte sehr schöne Blattornamente und wog 223 kg.

Auf einer Seite stand:

„S: Kilian † KIRCHEN

PATRON S: LIBORIUS LAND

Diese Gemeinheits Glocke hat gegossen Kutschbach Anno 1797.

Gevatter sind geworden F: FRAU und Dessen HR: SOHN BARON F: V: BRACKEL.“

So verstummte in Welda der Turm von St. Kilian und schwieg fast 4 Jahre lang.

Mit dem Verstummen der Glocken ging die Zeit der großen Verluste, Not, Hunger, Leid und Entbehrungen einher. Viele Weldaer waren im Krieg und in Gefangenschaft. Jeder Betrieb musste große Teile abgeben. Zuletzt soviel, dass es selbst zum Leben kaum ausreichte.

Auf der am 17. November 1920 enthüllten Gedenktafel an der St. Kiliankirche wurden 21 Familiennamen, die auch heute noch in Welda vertreten sind, der durch den 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten eingemeißelt.

Welda St. Kilian - GefallenenehrungDie 21 Inschriften auf dieser Gedenktafel und die 43 Namen der Gefallenen aus dem 2. Weltkrieg erinnern heute zum einen daran, dass Krieg nicht weit weg, sondern einst mitten unter uns war, und zum anderen, dass Frieden nicht selbstverständlich ist, sondern stets auch verantwortungsvoll gepflegt und verteidigt werden muss.

Traditionell werden seither vom Heimatschutzverein Welda zum Schützenfest und zum Volkstrauertag das Gedenken der Opfer von Gewalt und Krieg, sowie die Gefallenenehrungen mit ihren Kranzniederlegungen initiiert und in Gedenken an die Verstorbenen am Ehrenmal zeremoniell vollzogen und durchgeführt.

Welda St. Kilian - die neuen Glocken von 1921Nach Beendigung des Krieges im Jahr 1918 wurde von der Gemeinde für die St. Kiliankirche fleißig gesammelt und gespendet. Am 23. Mai 1921 konnten endlich die neuen Glocken von der Glockengießerei Heinrich Humpert aus Brilon in Empfang genommen werden.

Noch am selben Abend erhielten sie von Pfarrer Paul Thelen ihre kirchliche Taufe und ihre feierliche Weihung.

Die große Glocke mit 715 kg wurde  Kilianus, die mittlere mit 470 kg Maria und die kleine mit 306 kg Martha getauft.

Am Donnerstag den 27. und Freitag den 28. Mai 1921 wurden die drei neuen Glocken in den Turm der St. Kiliankirche hochgezogen und mit Klöppel und Armaturen fachmännisch montiert.

Als Zeichen des Friedens, der Hoffnung und Zuversicht auf eine bessere Zeit läuteten sie Ende Mai 1921 zum ersten Mal im Glockenturm von St. Kilian und sie tönten ein paar Tage später zur Freude der Gemeinde auch zur großen Weldaer Feldprozession.

Wenn das Glocken-Trio aus Stahl gemeinsam in Welda am 30. Mai zum 100-jährigen Jubiläum erklingt, so machen die friedlichen Töne auch heute wieder Hoffnung und geben mit ihrer klangvollen Botschaft Zuversicht auf eine ruhigere und bessere Zeit nach der Pandemie.

(Die gegenwärtige Pandemie ist zwar noch nicht überwunden, aber dank der entwickelten Impfstoffe hat sie erfreulicherweise bereits einen Teil ihres Schreckens verloren.)

 

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