Mit großer Freunde haben die Weldaer am 02. Mai die Nachricht aus dem NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung aufgenommen:

Der ehemalige Tennisplatz wird mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW aus Dorferneuerungsmitteln zu einem Multifunktionsfreizeitplatz ausgebaut.

Damit erfährt der Platz in der naturnahem Umgebung von Teichanlage, Spielplatz und Iberg-Halle eine deutliche Aufwertung.

In den 1980er Jahren als Tennisplatz erbaut

In den 1980er Jahren als Tennisplatz erstellt, wurde die Nutzung  in den 2000er Jahren aufgrund mangelnder Nachfrage aufgegeben und der Tennisverein aufgelöst.

Mit der Auflösung des Tennisvereins und dem Wegfall der Nutzung als Tennisplatz, wurde im Ortsbeirat intensiv über eine Folgenutzung diskutiert. Auf Anregung von Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt entstand im Jahr 2008 der Wunsch in der Dorfgemeinschaft, den Tennisplatz als multifunktionalen Platz für Begegnung, Bewegung, Spaß und Spiel für alle Generationen zu nutzen.
Die Kolpingsfamilie Welda hatte sich daraufhin bereit erklärt, eine Umnutzung als Bolzplatz im Einvernehmen mit der Stadt Warburg als Grundstückeigentümerin voran zu bringen und die Pflege zu übernehmen.

Der ehemalige Tennisplatz wird als Bolzplatz genutzt. Der Platz soll jetzt aufgewertet werden.

Im Verlauf der Nutzung stellte sich heraus, dass der Boden nur bedingt für Ballspiele geeignet ist. Nach Regenschauern ist eine Nutzung nahezu ausgeschlossen. Ferner ist der Pflegeaufwand sehr hoch und durch Ehrenamtliche in dem erforderlichen Maß ohne technische Hilfsmittel nur schwer zu erbringen.

Daraus entstand die Idee, den Bolzplatz mit einem Outdoor-Sportboden zu versehen. Durch eine Verbesserung / Umwandlung des Bodenbelags soll diese Fläche nun weitaus vielfältiger, intensiver und im Wesentlichen wetterunabhängiger genutzt werden.

Der Bolzplatz war auch Thema in der Zukunftswerkstatt

Die Nutzung des Bolzplatzes war dann auch ein Thema in der Zukunftswerkstatt Welda, die 2018/2019 im Dorf durchgeführt worden war. In Zusammenarbeit mit Bernhard Eder von der Landvolkshochschule Hardehausen (Moderator der Zukunftswerkstätten) und dem Bauamt der Stadt Warburg hatte Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt um eine Lösung des Problems gesucht.

Im Rahmen einer Kostenschätzung für eine Verbesserung der Situation wurden Bau- und Planungskosten von rd. 110.000 Euro ermittelt. Das Land NRW stellt nun aufgrund eines Förderantrags 82.000 Euro zur Verfügung. Der Restbetrag wird aus städtischen Haushaltsmitteln kofinanziert.

„Wir freuen uns, dass dieses Projekt nach einigen Jahren Vorlaufzeit jetzt realisiert werden kann. Das steigert die Attraktivität dieser Freizeitanlage im Zentrum unseres Dorfes deutlich, was unsere Kinder und Jugendlichen besonders freuen wird.“                       

Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt

Der Bolzplatz soll ein Freizeitangebot an Jung und Alt sein. Darüber hinaus soll der Ort in Kombination mit den viel frequentierten Gemeinschaftseinrichtungen Iberg-Halle und Dorfgemeinschaftshaus und dem angrenzenden Kinderspielplatz auch dem Knüpfen von Sozialkontakten dienen, um z. B. auch Neubürgern das Einbinden in die Dorfgemeinschaft durch gemeinsames Spiel und Unterhaltung zu vereinfachen.

Die Kolpingsfamilie Welda hat sich bereit erklärt, auch zukünftig die Pflege und Patenschaft für den Bolzplatz und die unmittelbare Umgebung ehrenamtlich zu übernehmen. Herzlichen Dank dafür!