Seit 1838, also nunmehr seit 186 Jahren, existiert in Welda die Dr. Hartmann‘sche Armenstiftung. Jährlich zum Ende eines Jahres tagt der Stiftungsvorstand der Armenstiftung und berät über die Höhe Verwendung der Erträge aus dem Vermächtnis des Warburger Mediziners Dr. med. Martin Hartmann (1767-1829).

Die Erträge aus dem des Stiftungsvermögens werden nach dem Willen des Dr. Hartmann jährlich und ausschließlich zu gleichen Teilen an die Pfarreien in Menne, Hohenwepel, Dössel, Großeneder, Lütgeneder und die Stadt Warburg zur Verteilung an die Bedürftigen und Armen in diesen Orten ausgezahlt.

Ein altes Kassenbuch der Hartmann’schen Armenstiftung zu Welda.

Der Stiftungsvorstand hat in diesem Jahr entschieden, dass an den Kreis der Begünstigten jeweils 200,- Euro ausgezahlt werden. Das berichtet der Stiftungsvorsitzende und Rendant der Armenstiftung Hubertus Kuhaupt nach der Sitzung des Stiftungsvorstands.

Wir wissen, dass wir mit den Beträgen aus der Stiftung nur einen kleinen Beitrag leisten. Für uns als Stiftungsvorstand ist es aber unabhängig von den Erträgen eine ehrenwerte Sache, das Vermächtnis des Dr. Hartmann auszuführen, so Kuhaupt. Wir hoffen, dass wir jetzt zu Weihnachten mit dem kleinen Obolus ein wenig Hilfe für die Armen in den begünstigten Gemeinden leisten können.