Seit 1838, also nunmehr seit 185 Jahren, existiert in Welda die Dr. Hartmann‘sche Armenstiftung. Jährlich zum Ende eines Jahres tagt der Stiftungsvorstand der Armenstiftung und berät über die Höhe Verwendung der Erträge aus dem Vermächtnis des Warburger Mediziners Dr. med. Martin Hartmann (1767-1829).

Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt ist seit 2016 Vorsitzender der Dr. Hartmann’schen Armenstiftung.

Die Erträge aus dem des Stiftungsvermögens werden nach dem Willen des Dr. Hartmann jährlich und ausschließlich zu gleichen Teilen an die Pfarreien in Menne, Hohenwepel, Dössel, Großeneder, Lütgeneder und die Stadt Warburg zur Verteilung an die Bedürftigen und Armen in diesen Orten ausgezahlt.

Der Stiftungsvorstand hat zum Ende des Jahres entschieden, dass an den Kreis der Begünstigten jeweils 200,- Euro ausgezahlt werden. Das berichtet der Stiftungsvorsitzende und Rendant der Armenstiftung Hubertus Kuhaupt nach der Sitzung des Stiftungsvorstands.

Aufgrund des anhaltenden niedrigen Zinsniveaus waren die Erträge in den letzten Jahren deutlich zurück gegangen, stellt der Vorsitzende fest. Damit ist auch die Ausschüttung an die begünstigten Gemeinden geringer geworden.

Hubertus Kuhaupt hofft, dass das gestiegene Zinsniveau in nächster Zeit erhalten bleibt, so dass auch die Ausschüttungen wieder höher ausfallen können.

Wir wissen, dass wir mit den Beträgen aus der Stiftung nur einen kleinen Beitrag leisten. Für uns als Stiftungsvorstand ist es aber unabhängig von den Erträgen eine ehrenwerte Sache, das Vermächtnis des Dr. Hartmann auszuführen, so Kuhaupt.