Bolzplatz in der Teichstraße soll Multifunktionsspielfeld werden

Der Bolzplatz in der Naherholungs- und Grünfläche im Dorfzentrum von Welda soll nach dem Wunsch des Ortsbeirates zu einem Multifunktionsspielfeld umfunktioniert werden. Die Initiative dazu kam von Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt, der das Projekt nun weiter vorantreibt.

Nachdem eine Planung erstellt und ein Förderantrag bei der Bezirksregierung Detmold gestellt wurde, hat nun der Rat der Hansestadt Warburg grünes Licht für das Projekt und zwei weitere Maßnahmen in Wormeln und Dössel gegeben.

Welda - Tennisplatz wird Multifunktionsspielfeld

Welda – Tennisplatz wird Multifunktionsspielfeld

In den 1980er Jahren als Tennisplatz seitens eines eigens dafür gegründeten Vereins erstellt, wurde die Nutzung als Tennisplatz in den 2000er Jahren aufgrund mangelnder Nachfrage aufgegeben und der Tennisverein aufgelöst. Mit der Auflösung des Tennisvereins und dem Wegfall der Nutzung als Tennisplatz, wurde im Ortsbeirat intensiv über eine Folgenutzung diskutiert.

Welda Bolzplatz an der Teichstraße

Welda – Tennisplatz wird Multifunktionsspielfeld

Es entstand der Wunsch der Dorfgemeinschaft, den Tennisplatz als multifunktionalen Platz für Begegnung, Bewegung, Spaß und Spiel für alle Generationen zu nutzen. Die Kolpingsfamilie Welda hatte sich daraufhin bereit erklärt, eine Umnutzung als Bolzplatz im Einvernehmen mit der Stadt Warburg als Grundstückeigentümerin umzusetzen.

Die Lage des Platzes ist günstig: in unmittelbarer Nähe befindet sich der öffentliche Kinderspielplatz und die Iberg-Halle mit dem Dorfgemeinschaftshaus als soziales und gesellschaftliches Veranstaltungszentrum des Dorfes. Der Adolf-Kolping-Kindergarten liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Aufgrund der Lage ist eine gute Erreichbarkeit und Frequentierung aus allen Teilen und Wohnquartieren des Dorfes möglich.

Der Platz wurde durch Entfernen des Tennisnetzes und Aufbringen von Sand vorbereitet. Es verblieb die intakte Umzäunung der Anlage. Auf eigene Kosten wurden zwei stählerne Fußballtore, die jeweils mit einem Basketballkorb kombiniert sind, angeschafft und aufgestellt.

Im Verlauf der Nutzung stellte sich heraus, dass der Boden nur bedingt für die Ballspiele geeignet ist. Nach Regenschauern ist eine Nutzung nahezu ausgeschlossen. Ferner ist der Pflegeaufwand durch den Wildkrautbewuchs sehr hoch und durch Ehrenamtliche in dem erforderlichen Maß ohne technische Hilfsmittel nur schwer zu erbringen.

Durch die Verbesserung / Umwandlung des Bodens könnte diese Fläche weit aus vielfältiger, intensiver und im Wesentlichen wetterunabhängiger genutzt werden. Hohe Anforderungen stellen sich an die Benutzung des Bolzplatzes nicht. Jeder kann sie so niederschwellig nutzen, wie es individuell möglich ist.

Der Bolzplatz soll ein Freizeitangebot an Jung und Alt sein und sich wünschenswerter Weise nicht nur als Aktiv-Ort entwickeln, sondern gleichermaßen als Begegnungsstätte, auch zwischen Jung und Alt, wodurch das gedeihliche Zusammenleben unter den verschiedenen Generationen im Ort gefördert werden soll.

Darüber hinaus soll der Ort in Kombination mit den viel frequentierten Gemeinschaftseinrichtungen Iberg-Halle und Dorfgemeinschaftshaus und dem angrenzenden Kinderspielplatz auch dem Knüpfen von Sozialkontakten dienen, um z. B. auch Neubürgern das Einbinden in die Dorfgemeinschaft durch gemeinsames Spiel und Unterhaltung zu vereinfachen.