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Dorfgemeinschaft Welda zieht positive Bilanz

Jahreshauptversammlung im Gasthof zum Treppchen

In der Jahreshauptversammlung blickte Vereinsvorsitzender Holger Sprenger auf das vergangene Jahr zurück und zog eine positive Bilanz.

Der Vorsitzende legte der Mitgliederversammlung den umfangreichen Rechenschaftsbericht des vergangenen Jahres vor.

Wir haben viel geschafft, viel in die Gebäude und Technik investiert und im Bereich Klimaschutz konnte der Gasverbrauch weiter reduziert werden“, erläutert Holger Sprenger. “Die jährliche Einsparung liegt aktuell bei 7,5 Tonnen CO2.

Erfreulicherweise fanden auch mehr gemeinschaftliche Aktivitäten in Welda statt und finanziell stehen wir auch sehr gut da“, resümiert der Vorsitzende.

Das Jahresergebnis der Dorfgemeinschaft Welda, welches Kassierer Hubert Ashauer vorstellte und detailliert erläuterte, konnte sich sehen lassen.

Bei dem Ergebnis war die einstimmige Entlastung des Vorstands reine Formsache.

Diana Blume ist neue Schriftführerin der Dorfgemeinschaft Welda

Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Welda (von links) Schriftführerin Diana Blume, Vorsitzender Holger Sprenger, 2. Vorsitzender Thomas Multhaupt, Kassierer Hubert Ashauer und Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt

Dies haben die Delegierten in der Jahreshauptversammlung am 16. Februar 2024 im Gasthof zum Treppchen einstimmig entschieden. Damit folgt sie auf Jörg Isermann, der aus dem Vorstandsteam ausgeschieden war.

Der Vorsitzende bedankte sich bei Jörg Isermann für seinen langjährigen, ehrenamtlichen und engagierten Einsatz als Schriftführer für die Dorfgemeinschaft Welda.

Neben einem umfangreichen Themenpool stehen für 2024 der Umbau und die Renovierung der Iberg-Halle und der offene Treff zum Mehrgenerationen-Treffpunkt an.

Zum Ende der Sitzung berichtete Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt über die aktuellen Themen aus der Dorfgemeinschaft und der Kommunalpolitik.

Benefizkonzert mit dem Heeresmusikkorps Kassel wird verschoben

Aufgrund der anstehenden Umbau- und Renovierungsarbeiten der Iberg-Halle wurde das für September 2024 geplante Konzert in Abstimmung mit dem Heeresmusikkorps Kassel vorsorglich auf das nächste Jahr verschoben.

Zukunftssichere Glasfaser für Welda

Dieser Spatenstich kommt für Welda genau richtig, freut sich Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt. In dem verkehrsgünstig gelegenen Warburger Ortsteil hätten sich aktuell viele junge Familien niedergelassen und die freuen sich natürlich über schnelle Internetleitungen, die in Kürze die Firma sewikom in der Ortschaft verlegen wird.

Aber natürlich profitieren auch alle anderen Mitbürgerinnen und Mitbürger von den neuen Glasfaserleitungen. Diese bringen den Kunden technologisch auf den neuesten Stand und steigern den Wert der Immobilie nachhaltig. „Wer seine Zustimmung für den kostenfreien Hausanschluss in Welda bisher nicht gegeben hat, kann dies noch nachholen, bis die Tiefbauarbeiten in der jeweiligen Straße beginnen“, betont sewikom-Vertriebsleiter Sascha Hornig.

V.l.: Ortsbeirat Hans Bodemann, Warburgs Bürgermeister Tobias Scherf, Dorfgemeinschaftsvorsitzender Holger Sprenger, Wolfgang Voss von der Stadt Warburg, Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt, sewikom-Vertriebsleiter Sascha Hornig, Bauleiter Tunc Güragac und Schascha Schwiddessen von der sewikom freuen sich, dass der Glasfaserausbau in Welda im Herbst startet.

Tobias Scherf, Bürgermeister der Stadt Warburg und Hubertus Kuhaupt sind sich einig, dass eine schnelle Breitbandversorgung auch in den kleineren Ortschaften  zu einer zukunftsweisenden Infrastruktur gehört.

Die Firma sewikom beginnt in Kürze mit dem Glasfaserausbau für das schnelle Internet.

Im Herbst werden die Tiefbauarbeiten in Welda beginnen. Gut 8.000 Meter Trasse müssen ausgehoben werden. Rund 280 Haushalten können in Welda von dem schnellen Internetanschluss profitieren. Der direkte Hausanschluss wird schließlich mit jedem einzelnen Kunden vor Ort besprochen.

Trotz der Handwerks- und Tiefbauleistungen bietet sewikom diese Anschlüsse kostenlos an, sofern der Kunde einen der angebotenen 24-Monats-Tarifverträge abschließt. Nach diesen zwei Jahren steht auch bei einem Anbieterwechsel die schnelle Datenleistung vollständig zur Verfügung.

Glasfasertechnik ist leistungsfähiger und weniger störungsanfällig, auch bei gleichzeitiger Nutzung mehrerer Geräte. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s).

Zahlreiche Besucher kamen wieder zum Dorffest nach Welda

Das romantische Twistedorf feiert Dorffest und alle kamen nach Welda

Für Kaffee und Kuchen hatten die Weldaer Frauen fleißig unentgeltlich gebacken und ihre Torten und Kuchen für das Dorffest gespendet.

Der Getränkepavillon stand mit kühlen Getränken bereit und später wurde auch wieder der Grill in Betrieb genommen, um die zahlreichen Gäste mit Bratwürstchen zu versorgen.

Strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen und ein buntes Programm sorgten in Welda wieder für einen gemeinsamen Tag mit Spiel, Spaß und Unterhaltung. Davon gab es genügend – so auch auf der großen Grünfläche vor der Iberg-Halle und dem Dorfgemeinschaftshaus.

Der Besuch war den ganzen Tag über hervorragend und es kamen auch viele Gäste der umliegenden Ortschaften, um in Welda mit zu feiern. Die vielen ehrenamtlichen Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um ihre Gäste zu verwöhnen.

So konnte man am Abend auf ein gelungenes Fest zurückblicken.

Adrian Zeqiri & Sophia Varlemann

Angebote für Kinder

Kinderfest, Besichtigung und Fahrten mit dem Feuerwehrauto, Hüpfburg und Kinderschminken  erfreuten die großen und kleinen Gäste.

Ein Höhepunkt war das vom Heimatschutzverein organisierte Kinderkönigschießen.

Das diesjährige Kinderkönigspaar von Welda sind Adrian Zeqiri und Sophia Varlemann.

Dorffest ist Herzensangelegenheit

Holger Sprenger & Hubertus Kuhaupt

Das Engagement der örtlichen Vereine und die große Resonanz am Dorffest belegen, dass die Dorfgemeinschaft in Welda bestens funktioniert.

Die aktiven Vereine, Gruppen und Verbände gestalten und prägen das gesellschaftliche, kirchliche und soziale Leben in Welda und bilden mit ihrem Engagement eine wichtige Säule und Lebensader der Dorfgemeinschaft.

Das Resümee von Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt und Holger Sprenger, dem Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Welda, fiel deshalb entsprechend aus: „Eine tolle Veranstaltung für Welda, einfach hervorragend“.

„Es ist gut, dass die Vereine in Welda ein so eingespieltes Team sind, in dem jeder weiß, was zu organisieren und zu tun ist und wo man hinlangen muss.“ „Sonst wäre so ein Dorffest nicht zu schultern“, so der Vorsitzende.

Lob und Dank dem Ehrenamt

Traditionell hatte Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt am Vorabend des Dorffestes alle ehrenamtlich Tätigen aus Welda zum Grillabend für das Ehrenamt eingeladen.

Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt bedankt sich für Engagement und Ehrenamt in Welda

Nach erfolgreichem Aufbau und den Vorbereitungen für das Dorffest bedankte sich der Ortsvorsteher pünktlich um 20:00 Uhr im Namen der gesamten Dorfgemeinschaft bei allen Anwesenden für ihren Einsatz und ihr ehrenamtliches Engagement.

Anschließend eröffnete Hubertus Kuhaupt den gemütlichen Ehrenamtsabend mit kühlen Getränken und Grillwürstchen.

 

Vielen Dank an die Initiative und das Engagement der Weldaer Vereine und natürlich allen, die einen Kuchen oder eine Torte für das Dorffest gebacken und gespendet haben.

Impressionen vom Dorffest in Welda

 

 

Das Mühlrad der Alten Mühle in Welda dreht sich wieder

Dorfgemeinschaft Welda reaktiviert mit der Rentner AG das historische Mühlrad der „Alten Mühle“ am Hörler Bach

Das Mühlrad der Alten Mühle am Hörler Bach

Das Mühlrad der Alten Mühle am Hörler Bach

Die in Urkunden und Abschriften 1486 erstmals erwähnte „Alte Mühle“ am Hörler Bach beherbergt Heute in Welda den wohl romantischsten Kindergarten im Warburger Land.

Nachdem die Mühle mehrere hundert Jahre zum Mahlen und Sägen diente, sicherte sie ab 1905 als Pumpstation mit ihrem Mühlrad die örtliche Wasserversorgung von Welda.

1992 wurde ein neues Mühlrad angeschafft, in Betrieb genommen und zum technischen Denkmal erklärt.

Der Weldaer Ortsbeirat stellte die Weichen für regenerative Energien und das Mühlrad der Alten Mühle lieferte mit einem Generator ab 2003 Ökostrom.

Bedingt durch die immer weiter sinkende Wasserzulaufmenge Hörler Bachs, sank allerdings auch mit den Jahren der durch das Mühlrad erzeugte Strom.

Die Unterhaltungs- und Instandhaltungskosten des Mühlrades mit dem durch Keilriemen angetriebenen Generator überstiegen schließlich die Einspeisevergütung für den jahrelang nachhaltig produzierten Strom.

Nachdem durch einen Defekt und Undichtigkeiten an dem alten Getriebe ZTLW 320 der Firma Flender aus Bocholt auch noch permanent Öl austrat, wurde das Mühlrad 2015 angehalten und bedauerlicherweise stillgelegt.

Die Reaktivierung des Mühlrades

2022 ergriff die Dorfgemeinschaft Welda die Initiative, das Mühlrad der alten Mühle zu reaktivieren und wieder in Betrieb zu nehmen.

Nach einer Bestandsaufnahmen der örtlichen Gegebenheiten, sowie  Zustand von Mühlrad und Getriebe erarbeitete der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Holger Sprenger ein Konzept zur Reaktivierung und stellte in Absprache mit Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt und der Stadt Warburg einen Antrag beim NRW Förderprogramm Heimatscheck.

Nachdem der Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Detmold am 29. April 2022 eintraf, konnte es endlich losgehen.

Mit ehrenamtlichem Engagement, viel Eigenleistung und öffentlichen Mitteln in Höhe von 2.000 Euro aus dem NRW Heimatscheck konnte dieses Vorhaben in 2022 erfolgreich umgesetzt werden.

Das Getriebe wurde durch die Weldaer Rentner AG in Eigenleistung repariert und abgedichtet.

Diese Arbeitsgruppe aus Ruheständlern wurde 2005 von Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt ins Leben gerufen und sollte eigentlich bei Bedarf zwanglos kleinere Arbeiten in der Gemeinde ausführen, damit der Ort in seiner Schönheit und in einem gepflegten Zustand erhalten werden kann.

Mittlerweile übernimmt die örtliche Rentner AG allerdings so viele Aufgaben in Welda, dass sie nicht mehr wegzudenken ist.

Auch Hubertus Kuhaupt ließ es sich nicht nehmen tatkräftig mit anzupacken.

Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt und Oswald Blömeke begutachten das offene Getriebe

Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt und Oswald Blömeke begutachten das offene Getriebe

Das Mühlrad und der Zulauftrog wurden mechanisch von den jahrelangen Anhaftungen und Verkrustungen befreit und gereinigt.

Die alte Einlaufklappe und das Gestänge, an dem sich immer wieder Äste verfingen, wurden entfernt.

Der Wassereinlauf auf das Mühlrad wurde so modifiziert, dass die Wassermenge begrenzt werden kann und sich das Mühlrad in der vorgesehenen Geschwindigkeit dreht.

Die technikbegeisterten Tüftler Oswald Blömeke und Holger Sprenger, beides gelernte Mechaniker mit zusammen über 8 Jahrzehnten Erfahrung mit Getrieben und Antrieben, haben auch gemeinsam den Einlauf modifiziert.

Oswald Blömeke und Holger Sprenger

(Von Links) Oswald Blömeke und Holger Sprenger mit den neuen Komponenten

Mit dem mit 2 großen Bohrungen versehenen neuen Edelstahlblech und den 4 selbst angefertigten Distanzringen, die zusätzlich mit Epoxidharz vergossen wurden, lassen sich jetzt je nach Bedarf 8 unterschiedliche Durchflussmengen realisieren, die auf das Mühlrad fließen und es zum drehen bringen.

Zum kontrollierten Abstellen des Mühlrades dienen zwei mit Epoxidharz gefüllte Verschlusstopfen, die zum schnellen Einsatz in einem Behälter direkt am Zulauftrog lagern.

Alle sind begeistert von der Technik und den Fähigkeiten, wie man sich bereits im Mittelalter regenerative Energien zu Nutze gemacht hat

„Die Kräfte, die das behäbig wirkende Mühlrad der Alten Mühle entfaltet sind gewaltig“, erläutert Holger Sprenger.

„Wenn sich die großvolumigen über 30 Liter fassenden Schaufeln mit Wasser füllen und das Mühlrad sich dreht, bringt es wesentlich mehr Drehmoment auf, wie der 1.500 PS starke 12 Zylinder Bi-Turbo-Motor des 60 Tonnen schweren Kampfpanzers Leopard II.“

„Mit solchen Kräften muss man mit Bedacht und respektvoll umgehen.“

Da sich der Kindergarten in der Alten Mühle befindet, erhielt der Dreh- und Absturzbereich an der Stützmauer des Mühlrades zur Absicherung noch zusätzlich einen hohen Doppelstabmattenzaun.

Das Dorfarchiv, die Weldaer Chroniken, Heimatblätter und die alten Berichte der Dorfgemeinschaft wurden nach Informationen über die Alte Mühle durchforstet, um die umfangreiche Historie der Mühle, deren Entwicklung und die Bedeutung für das Leben in Welda erstellen und für alle zugänglich machen zu können.

Zum Abschluss des Projektes wurde von der Rentner AG an der Ostseite der Mühle  noch eine Informationswand mit der Historie und Fotos der Alten Mühle am Hörler Bach angefertigt und aufgestellt. Auch ein Video vom Mühlrad und der Mühle wurde erstellt und mit der Historie auf der Homepage veröffentlicht.

(Die Rentner AG Welda am Infoschild der alten Mühle – von links) Holger Sprenger, Alexander Winkler, Otto Flaskamp, Franz Petry, Oswald Blömeke, Peter Martin und Friedhelm Koch

(Die Rentner AG Welda am Infoschild der alten Mühle – von links) Holger Sprenger, Alexander Winkler, Otto Flaskamp, Franz Petry, Oswald Blömeke, Peter Martin und Friedhelm Koch

Das historische Mühlrad der Alten Mühle am Hörler Bach, welches seit 1486 einen Mahlstein und später zudem noch eine Säge antrieb, ab Beginn des 20. Jahrhunderts die örtliche Wasserversorgung von Welda sicher stellte und ab 2003 mit erneuerbaren Energien Strom erzeugte, dreht sich nun zur Freude der Weldaer Bürgerinnen und Bürger wieder.

Vielen Dank an die fleißigen Helfer der Rentner AG aus Welda und die Unterstützung durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Warburg.

Die umfangreiche Historie der Alten Mühle mit dem Video vom Mühlrad und vielen Fotos sind auf der Homepage von Welda unter www.welda.de/muehle abrufbar.

 

Einladung zur öffentlichen Ortsbeiratssitzung

Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt lädt am Mittwoch, den 14. September 2022 um 18:00 Uhr – zur öffentlichen Sitzung des Ortsbeirates  Welda – in die Iberg-Halle ein.

Tagesordnung

  1. Begrüßung und Eröffnung der Sitzung
  2. Hochwasser-Alarmplan (Bevölkerungsschutz im Hochwasserfall an Twiste u. Hörler Bach)
  3. Friedhofsentwicklungsplanung; hier: zukünftige Gestaltung des Friedhof Welda
  4. Umgestaltung Bolzplatz an der Teichstraße
  5. Veränderung des Glascontainerstellplatzes Zur Kohlwiese
  6. Haushaltsanmeldungen 2023 für den Stadtteil Welda
  7. Verschiedenes

Die Ortsbeiratssitzung  findet öffentlich statt !

Aufgrund des TOP 2 ist insbesondere die Bevölkerung von Welda zur Teilnahme und Information herzlich eingeladen.

Zu den TOP 2. und 3. wird Herr 1. Beigeordneter Andreas Niggemeyer von der Hansestadt Warburg vortragen.

Neues Porzellan für das Dorfgemeinschaftshaus

Dorfgemeinschaft schafft neues Geschirr und Besteck an

Vor knapp 17 Jahren wurden im Mai 2005 für den Betrieb der Iberg-Halle in Welda  200 Sätze Porzellangeschirr von Seltmann Weiden angeschafft.

Fünf Jahre später übernahm die Dorfgemeinschaft in 2010 auch das leer stehende Schulgebäude neben der Iberg-Halle, welches mittels eines sehr ehrgeizigen Projektes zum heutigen Dorfgemeinschaftshaus umgebaut wurde.

Welda Kaffeegeschirr

Das neue Kaffee- und Espressogeschirr

Nach der Planungsphase, dem Umbaubeginn im September 2011 und 2.900 Stunden ehrenamtlichen Arbeitseinsatz von 60 örtlichen Helfern wurde das Dorfgemeinschaftshaus schließlich Anfang 2013 fertig gestellt.

Der gesamte Umbau wurde allerdings teurer als ursprünglich angedacht.

Bereits im Frühjahr 2013 fanden die ersten Jahreshauptversammlungen der örtlichen Vereine im Dorfgemeinschaftshaus und am 30. Mai 2013 die offizielle Einweihung mit einem Tag der offenen Tür statt.

Das neue Tafelgeschirr

Für den Betrieb des Dorfgemeinschaftshauses wurden fortan Geschirr und Besteck der Iberg-Halle gemeinschaftlich genutzt.

Je nachdem wo und mit wie vielen Personen in der Iberg-Halle oder im Dorfgemeinschaftshaus nun getagt oder gefeiert wurde, musste das benötigte Geschirr und Besteck vorab zeitaufwendig und umständlich über das Treppenhaus in die entsprechende Küche transportiert werden.

Dieses Problem hat die Dorfgemeinschaft nun beseitigt

Im Januar hat die Dorfgemeinschaft Welda 120 Sätze Kaffee- und Tafelgeschirr inkl. Suppentellern von Retsch Arzberg und 120 Sätze Besteck für die Nutzung im örtlichen Dorfgemeinschaftshaus angeschafft.

von links: Susanne Menne, Almut Ickler-Sprenger und Rita Göbel

Somit entfällt zukünftig der umständliche Geschirrtransport über das Treppenhaus.

Erfreulicherweise sind sowohl Iberg-Halle als auch Dorfgemeinschaftshaus jetzt jederzeit einsatzbereit für jedwede Veranstaltungen und Festivitäten.

Susanne Menne, Almut Ickler-Sprenger und Rita Göbel haben sich bereits erste Eindrücke von dem neuen Geschirr in der Küche vom Dorfgemeinschaftshaus verschafft.

Welda Geschirrboxen

Die neuen Geschirrboxen

Um den geschätzten Helferinnen zukünftig das Eindecken der Tische bei den gemeinschaftlichen Festen und Veranstaltungen in der Iberg-Halle in Welda zu erleichtern, wurden dafür jetzt auch entsprechende Geschirrboxen angeschafft.

In jeder der Boxen befinden sich jeweils 30 komplette Sätze Kaffeegeschirr.

Das benötigte Geschirr muss nun nicht mehr einzeln und umständlich aus den tiefen Schränken geholt werden und lässt sich jetzt auch wesentlich einfacher und sicherer an die Tische transportieren.

 

 

Welda trägt zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei

Heimatpreis für Klimaschutz genutzt
Welda trägt mit Smart-Home zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei
Vorstand Dorfgemeinschaft Welda

Vorstand Dorfgemeinschaft Welda – von links – Hubertus Kuhaupt, Hubert Ashauer, Thomas Multhaupt und Holger Sprenger

Der Betrieb und die Erhaltung der örtlichen Iberg-Halle und des Dorfgemeinschaftshauses von Welda sind naturgemäß auch mit erheblichen Energiekosten verbunden.

Eine von der Dorfgemeinschaft Welda durchgeführte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung hat ergeben, dass weit mehr als die Hälfte der Energiekosten im Leerstand der großen Gebäude verursacht wurden.

Daher sollte die Energiebilanz ermittelt und möglichst optimiert werden

Bei einer Reihenmessung der Verbrauchsdaten und der jeweiligen Außen- und Raumtemperaturen für die Energiebilanz fiel an kalten Tagen auf, dass Heizkörper warm waren, obwohl sie eigentlich im Frostschutzbetrieb hätten kalt sein müssen.

Daraufhin wurde eine umfangreich Thermo- und Schwachstellanalyse der Gebäude durchgeführt, bei der jeder Raum und jeder einzelne Heizkörper mittels Infrarot Laser Technik mehrfach bei unterschiedlichen Außentemperaturen gemessen wurde.

Defekte Thermostatkoepfe

Defekte Thermostatkoepfe

„Das Ergebnis der Analyse zeigte uns auf, dass 21 Heizkörper der Gebäude bzw. deren Thermostatköpfe nicht mehr zuverlässig ihre Funktion erfüllten“, berichtet der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Holger Sprenger. „Bei dem in 2013 umgebauten Dorfgemeinschaftshaus waren nach 8 Jahren bereits 5 Thermostatköpfe defekt.“

 

„Obwohl die Räume eine Temperatur von durchschnittlich 12 Grad Celsius aufwiesen, heizten die Heizkörper in Frostschutzstellung die ungenutzten Räume auf.“

Ein solcher Zustand führt unweigerlich zu hohem Energieverbrauch

Insbesondere dann, wenn bei Temperaturen unter 5 °C die Heizungsanlagen programmierte Heizkreisabschaltungen ignorieren und die angeschlossenen Pumpen die Heizkreisläufe mit heißem Wasser versorgen, um die Heizungsanlage und ihre Komponenten bei Frost vor dem einfrieren zu schützen.

Nach Auswertung der Wetterdaten der Wetterstation Warburg ist dies im vergangenen Jahr an über 100 Tagen der Fall gewesen.

„Im lauf der Jahre verlieren die Thermostatköpfe ihre Genauigkeit, ihre Schließkraft und Effizienz“, so Holger Sprenger.

„Dies führt dazu, dass der Heizkörper nach und nach erst bei höheren Temperaturen geschlossen wird. Im Frostschutzbetrieb schließt das gealterte Ventil dann nicht bei 6 °C sondern bspw. erst bei 15 °C.“

Im normalen Hausgebrauch fallen diese Verschleißerscheinungen allerdings kaum auf. Deshalb sollen Thermostatköpfe vorsorglich nach 15 Jahren ausgetauscht werden.

Elektronische Thermostatköpfe haben einen solchen Mechanismus nicht!

Bei diesen wird die Temperatur mit einem elektronischen Sensor erfühlt. Der eingebaute Stellmotor bewegt nach den Vorgaben direkt den Stößel, der daraufhin das Heizkörperventile öffnet oder schließt.

Nach den gesammelten Daten und Erkenntnissen wurden in Welda im ersten Schritt die Heizkörper der wenig genutzten Nebenräume gegen solch elektronische Thermostatköpfe ausgetauscht.

Im zweiten Schritt wurden die Heizkörper der anderen Räume der Gebäude gegen elektronische Thermostatköpfe mit digitaler DECT-Funkverbindung und Smart-Home Funktion ausgestattet.

Die oft genutzten Räume bekamen ein zusätzliches Raumthermostat und einen Aktivierungstaster, der ebenfalls über die digitale Funkverbindung mit dem Smart-Home System verbunden ist.

Die Heizkörper der einzelnen Räume wurden in dem Smart-Home System zu Heizgruppen zusammengefasst.

Dadurch lassen sich die einzelnen Räume jetzt je nach Bedarf Zeit- und Temperaturgenau beheizen und das völlig unabhängig von der jeweiligen Außentemperatur.

Zudem erkennen die neuen Thermostatköpfe wenn bspw. wegen Corona öfter gelüftet wird und schalten in dieser Zeit die Heizfunktion ab.

Welda-Smart-HomeEnergiesparen schont nicht nur den Geldbeutel sondern auch die Umwelt und ist eine wichtige und effektive Maßnahme gegen den Klimawandel!

„Damit tragen wir in der Dorfgemeinschaft Welda nun aktiv und nachhaltig zur Reduzierung der  CO2-Emissionen bei und nutzen verantwortungsvoll die natürlichen Ressourcen“, resümiert der Vorsitzende.

Die so erreichte Reduzierung des Gasverbrauchs ist erheblich und führt voraussichtlich zu einer CO2 Reduktion von über 2 Tonnen pro Jahr.

Mit diesen Maßnahmen wurde der mit 1.500 Euro dotierte NRW Heimatpreis, den die Dorfgemeinschaft Welda im Dezember von der Stadt Warburg entgegennahm, sehr sinnvoll und nachhaltig für den örtlichen Klimaschutz eingesetzt.

Das neue Smart-Home System ermöglicht aber auch gleichzeitig mehr Komfort

Die Weldaer Kinder vom Adolph-Kolping-Kindergarten freuen sich, dass die Iberg-Halle jetzt immer pünktlich vorgewärmt ist, wenn sie mit ihren Turnstunden beginnen. Gleiches gilt für die Sport-, Gymnastik- und Präventionsgruppen, die für ihre sportlichen Aktivitäten das  Dorfgemeinschaftshaus von Welda nutzen.

 

Hintergrundinformationen zu der Analyse und den Maßnahmen gibt es hier:

Klimaschutz Dorfgemeinschaft Welda

 

Holger Sprenger führt die Dorfgemeinschaft Welda e. V.

Holger Sprenger ist der neue Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Welda e. V.. Dies haben die Delegierten in der Mitgliederversammlung am 16. September bei der turnusgemäßen Vorstandswahl einstimmig entschieden. Damit folgt er Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt, der sich nach 16-jähriger Amtszeit als Vorsitzender nicht mehr zur Wahl gestellt hat.

v. l.: Norbert Trilling, Thomas Multhaupt, Hubertus Kuhaupt, Jörg lsermann, Hubert Ashauer, Vorsitzender Holger Sprenger

Hubertus Kuhaupt bedankte sich für die jahrelange Unterstützung bei der Vereinsführung. Er betonte, dass er sich auch weiterhin im Verein mit ganzer Kraft einbringen werde. Ihm sei es wichtig, dass sich die Vereinsführung von Zeit zu Zeit erneuert, um keine eingefahrenen Strukturen entstehen zu lassen und um neue Impulse setzen zu können. Er ist gemäß der Vereinssatzung in seiner Funktion als Ortsvorsteher weiterhin als beratendes Mitglied im Vorstand tätig.

Norbert Trilling war 18 Jahre als Kassierer tätig

Aus dem Vorstand ausgeschieden ist der langjährige Kassierer Norbert Trilling. Er hat 18 Jahre lang sehr zuverlässig die Kasse geführt und das Vereinsvermögen verwaltet. Dafür galt ihm der besondere Dank des Vorstands und der Mitgliedsvereine. Seine Funktion wird zukünftig von Hubert Ashauer übernommen, der einstimmig zum neuen Kassierer gewählt wurde.

Keine personellen Veränderungen hingegen gab es bei der Funktion des 2. Vorsitzenden und des Schriftführers. Thomas Multhaupt wurde für weitere vier Jahre zum Vizevorsitzenden gewählt. Ebenso wurde Jörg lsermann als Schriftführer wiedergewählt. Beide genießen großes Vertrauen in der Dorfgemeinschaft, so dass auch hier die Wahlen einstimmig erfolgten.

Die Dorfgemeinschaft Welda e.V. ist ein Zusammenschluss der Weldaer Vereine und Verbände, dessen Hauptaufgabe der ehrenamtliche Betrieb und die Unterhaltung der vereinseigenen Iberg-Halle und des Dorfgemeinschaftshauses ist. Zudem werden für die Dorfgemeinschaft Querschnittsaufgaben erledigt, wie der Betrieb der digitalen Kanäle (Homepage, Social Media, Dorf-Forum) des Dorfes, der regelmäßige Austausch innerhalb der Vereinsvorstände oder die organisatorische Anbindung der Arbeitsgruppe Ortsheimatpflege.

Vorsitzender Holger Sprenger blickt mit seinem Vorstandsteam zuversichtlich in die Zukunft, so stehen verschiedene Projekte und Investitionen in der Iberg-Halle an, die in der nächsten Zeit gestaltet werden sollen.

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