Das Land NRW fördert die Umgestaltung eines Multifunktionsraums mit Support-Räumen in der Iberg-Halle in diesem Jahr mit 155.480 Euro. Das berichtete an diesem Wochenende der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Goeken in einer Pressemitteilung. Insgesamt 1,3 Millionen Euro fließen in diesem Jahr für die Dorfentwicklung in den Kreis Höxter.
Im Jahr 2018 wurde im Rahmen der von Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt initiierten „Zukunftswerkstatt Welda“ unter der Beteiligung von Bernhard Eder von der Landvolkshochschule Hardehausen der Wunsch nach einem Multifunktionsraum geäußert und ein Projekt daraus entwickelt.
Eine intakte Dorfgemeinschaft braucht eine attraktive, gut zugängliche multifunktionale Dorfgemeinschaftseinrichtung, führt Ortsvorsteher Kuhaupt die Motivation für die Entwicklung des Projekts aus. Dieses Dorf-Zentrum ist in Welda durch das Dorfgemeinschaftshaus in Kombination mit der Iberg-Halle vorhanden, allerdings mit einem baulichen Optimierungsbedarf, so Kuhaupt weiter.

Die Iberg-Halle befindet sich in zentraler Lage im Ortskern in direkter Nachbarschaft zum Kindergarten, Spiel- und Bolzplatz mit Einbindung in die öffentliche Grün- und Naherholungsfläche in naturnaher Umgebung.
Die vorhandene Räumlichkeiten in der Iberg-Halle sollen nun für verschiedene Veranstaltungen mit Angeboten für „Bilden und Begegnen“ umfunktioniert und renoviert werden. Ferner ist eine multifunktionale Nutzung der Räume durch die Dorfgemeinschaft vorgesehen: als Medienraum, als kleiner Versammlungsraum, als Werk- und Arbeitsraum für Gruppenstunden von Kindern und Jugendlichen, als Mehrgenerationen-Treffpunkt, als Co-Working-Space, als Raum für Sprechstunden für ältere Menschen und als Speiseraum bei größeren Veranstaltungen. Hinzu kommt die Renovierung der WC-Anlage in der Iberg-Halle mit der Ergänzung einer barrierefreien Toilette.
65 % der förderfähigen Investitionskosten werden durch die Landesförderung abgedeckt, die verbleibenden 35% übernimmt die Hansestadt Warburg.
Das Projekt stellt eine Ergänzung und Erweiterung des in den Jahren 2011/2012 erstellten Dorfgemeinschaftshauses dar, welches seinerzeit mit Fördermitteln des ländlichen Raums (Förderung einer integrierten ländlichen Entwicklung durch die Bezirksregierung Detmold) realisiert werden konnte und erfolgreich angenommen wird.
Der Ortsbeirat Welda mit den Verantwortlichen der Vereine und Gruppen steht hinter diesem Projekt und sieht in einer möglichen Umsetzung eine deutliche und nachhaltige Stärkung des dörflichen Gemeinschaftslebens. Die Freude und Dankbarkeit über die nun erfolgte Förderzusage im Dorf ist groß.
Mit der Maßnahme steigern wir die Attraktivität der Dorfgemeinschaftseinrichtung „Iberg-Halle“ erläutert Holger Sprenger als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Welda e.V.. Mit einem Treffpunkt für Jung und Alt wird das Freizeit- und Kulturangebot abgerundet und ein zentraler Anlaufpunkt für die Einwohnerinnen und Einwohner geschaffen.