Schlagwort: Dorfgemeinschaft Welda (page 4 of 14)

22.04.2023 – Böhmische Nacht in Welda

Der Heimatschutzverein Welda lädt am 22.04.2023 zur „Böhmischen Nacht“ ein.

Weitere Informationen gibt es hier:
www.heimatschutzverein-welda.de

 

Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft / Ortsbeiratssitzung

Jahreshauptversammlung am 10. Februar 2023 um 19:30 Uhr

Die Mitglieder des Weldaer Ortsbeirates treffen sich am Freitag, den 10. Februar 2023 zur Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft Welda.

Holger Sprenger als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Welda e. V. lädt alle Vertreter der Weldaer Vereine und Gruppen zur Jahreshauptversammlung 2023 ein.

 

Darüber hinaus berichtet Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt über aktuelle Themen aus  der Dorfgemeinschaft und der Kommunalpolitik.

Die öffentliche Sitzung beginnt um 19:30 Uhr im Gasthof zum Treppchen.

Interessierte sind herzlich willkommen.

 

Blutspendetermin Dienstag 27.12.2022

Blutspendetermin am Dienstag, den 27.12.2022 in der Iberg-Halle

Blutspende Welda 27.12.2022

Frohe Weihnachten

Welda Frohe Weihnachten

Welda informiert – unser Dorfblatt Dezember 2022

Welda informiert – Dorfblatt Dezember 2022

Damit wir auch diejenigen, die über keinen Internetanschluss verfügen oder das Internet nicht nutzen auf dem Laufenden halten können, wurde unser kostenloses Dorfblatt Dezember 2022 heute als Printausgabe – zusammen mit dem Weldaer Veranstaltungskalender für 2023 – an die Abonnenten in Welda verteilt und in der Verkaufsstelle der Bäckerei Reineke zum mitnehmen ausgelegt.

Das Dorfblatt kann hier gelesen und heruntergeladen werden:

Welda Dorfblatt Dezember 2022

Das Mühlrad der Alten Mühle in Welda dreht sich wieder

Dorfgemeinschaft Welda reaktiviert mit der Rentner AG das historische Mühlrad der „Alten Mühle“ am Hörler Bach

Das Mühlrad der Alten Mühle am Hörler Bach

Das Mühlrad der Alten Mühle am Hörler Bach

Die in Urkunden und Abschriften 1486 erstmals erwähnte „Alte Mühle“ am Hörler Bach beherbergt Heute in Welda den wohl romantischsten Kindergarten im Warburger Land.

Nachdem die Mühle mehrere hundert Jahre zum Mahlen und Sägen diente, sicherte sie ab 1905 als Pumpstation mit ihrem Mühlrad die örtliche Wasserversorgung von Welda.

1992 wurde ein neues Mühlrad angeschafft, in Betrieb genommen und zum technischen Denkmal erklärt.

Der Weldaer Ortsbeirat stellte die Weichen für regenerative Energien und das Mühlrad der Alten Mühle lieferte mit einem Generator ab 2003 Ökostrom.

Bedingt durch die immer weiter sinkende Wasserzulaufmenge Hörler Bachs, sank allerdings auch mit den Jahren der durch das Mühlrad erzeugte Strom.

Die Unterhaltungs- und Instandhaltungskosten des Mühlrades mit dem durch Keilriemen angetriebenen Generator überstiegen schließlich die Einspeisevergütung für den jahrelang nachhaltig produzierten Strom.

Nachdem durch einen Defekt und Undichtigkeiten an dem alten Getriebe ZTLW 320 der Firma Flender aus Bocholt auch noch permanent Öl austrat, wurde das Mühlrad 2015 angehalten und bedauerlicherweise stillgelegt.

Die Reaktivierung des Mühlrades

2022 ergriff die Dorfgemeinschaft Welda die Initiative, das Mühlrad der alten Mühle zu reaktivieren und wieder in Betrieb zu nehmen.

Nach einer Bestandsaufnahmen der örtlichen Gegebenheiten, sowie  Zustand von Mühlrad und Getriebe erarbeitete der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Holger Sprenger ein Konzept zur Reaktivierung und stellte in Absprache mit Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt und der Stadt Warburg einen Antrag beim NRW Förderprogramm Heimatscheck.

Nachdem der Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Detmold am 29. April 2022 eintraf, konnte es endlich losgehen.

Mit ehrenamtlichem Engagement, viel Eigenleistung und öffentlichen Mitteln in Höhe von 2.000 Euro aus dem NRW Heimatscheck konnte dieses Vorhaben in 2022 erfolgreich umgesetzt werden.

Das Getriebe wurde durch die Weldaer Rentner AG in Eigenleistung repariert und abgedichtet.

Diese Arbeitsgruppe aus Ruheständlern wurde 2005 von Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt ins Leben gerufen und sollte eigentlich bei Bedarf zwanglos kleinere Arbeiten in der Gemeinde ausführen, damit der Ort in seiner Schönheit und in einem gepflegten Zustand erhalten werden kann.

Mittlerweile übernimmt die örtliche Rentner AG allerdings so viele Aufgaben in Welda, dass sie nicht mehr wegzudenken ist.

Auch Hubertus Kuhaupt ließ es sich nicht nehmen tatkräftig mit anzupacken.

Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt und Oswald Blömeke begutachten das offene Getriebe

Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt und Oswald Blömeke begutachten das offene Getriebe

Das Mühlrad und der Zulauftrog wurden mechanisch von den jahrelangen Anhaftungen und Verkrustungen befreit und gereinigt.

Die alte Einlaufklappe und das Gestänge, an dem sich immer wieder Äste verfingen, wurden entfernt.

Der Wassereinlauf auf das Mühlrad wurde so modifiziert, dass die Wassermenge begrenzt werden kann und sich das Mühlrad in der vorgesehenen Geschwindigkeit dreht.

Die technikbegeisterten Tüftler Oswald Blömeke und Holger Sprenger, beides gelernte Mechaniker mit zusammen über 8 Jahrzehnten Erfahrung mit Getrieben und Antrieben, haben auch gemeinsam den Einlauf modifiziert.

Oswald Blömeke und Holger Sprenger

(Von Links) Oswald Blömeke und Holger Sprenger mit den neuen Komponenten

Mit dem mit 2 großen Bohrungen versehenen neuen Edelstahlblech und den 4 selbst angefertigten Distanzringen, die zusätzlich mit Epoxidharz vergossen wurden, lassen sich jetzt je nach Bedarf 8 unterschiedliche Durchflussmengen realisieren, die auf das Mühlrad fließen und es zum drehen bringen.

Zum kontrollierten Abstellen des Mühlrades dienen zwei mit Epoxidharz gefüllte Verschlusstopfen, die zum schnellen Einsatz in einem Behälter direkt am Zulauftrog lagern.

Alle sind begeistert von der Technik und den Fähigkeiten, wie man sich bereits im Mittelalter regenerative Energien zu Nutze gemacht hat

„Die Kräfte, die das behäbig wirkende Mühlrad der Alten Mühle entfaltet sind gewaltig“, erläutert Holger Sprenger.

„Wenn sich die großvolumigen über 30 Liter fassenden Schaufeln mit Wasser füllen und das Mühlrad sich dreht, bringt es wesentlich mehr Drehmoment auf, wie der 1.500 PS starke 12 Zylinder Bi-Turbo-Motor des 60 Tonnen schweren Kampfpanzers Leopard II.“

„Mit solchen Kräften muss man mit Bedacht und respektvoll umgehen.“

Da sich der Kindergarten in der Alten Mühle befindet, erhielt der Dreh- und Absturzbereich an der Stützmauer des Mühlrades zur Absicherung noch zusätzlich einen hohen Doppelstabmattenzaun.

Das Dorfarchiv, die Weldaer Chroniken, Heimatblätter und die alten Berichte der Dorfgemeinschaft wurden nach Informationen über die Alte Mühle durchforstet, um die umfangreiche Historie der Mühle, deren Entwicklung und die Bedeutung für das Leben in Welda erstellen und für alle zugänglich machen zu können.

Zum Abschluss des Projektes wurde von der Rentner AG an der Ostseite der Mühle  noch eine Informationswand mit der Historie und Fotos der Alten Mühle am Hörler Bach angefertigt und aufgestellt. Auch ein Video vom Mühlrad und der Mühle wurde erstellt und mit der Historie auf der Homepage veröffentlicht.

(Die Rentner AG Welda am Infoschild der alten Mühle – von links) Holger Sprenger, Alexander Winkler, Otto Flaskamp, Franz Petry, Oswald Blömeke, Peter Martin und Friedhelm Koch

(Die Rentner AG Welda am Infoschild der alten Mühle – von links) Holger Sprenger, Alexander Winkler, Otto Flaskamp, Franz Petry, Oswald Blömeke, Peter Martin und Friedhelm Koch

Das historische Mühlrad der Alten Mühle am Hörler Bach, welches seit 1486 einen Mahlstein und später zudem noch eine Säge antrieb, ab Beginn des 20. Jahrhunderts die örtliche Wasserversorgung von Welda sicher stellte und ab 2003 mit erneuerbaren Energien Strom erzeugte, dreht sich nun zur Freude der Weldaer Bürgerinnen und Bürger wieder.

Vielen Dank an die fleißigen Helfer der Rentner AG aus Welda und die Unterstützung durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Warburg.

Die umfangreiche Historie der Alten Mühle mit dem Video vom Mühlrad und vielen Fotos sind auf der Homepage von Welda unter www.welda.de/muehle abrufbar.

 

Welda veröffentlicht Heimatblatt Nr. 11 vom August 1995

Weldaer Heimatblaetter

Die elfte Ausgabe vom Augustl 1995 enthält die Fortsetzung der Abschrift aus „MEIN LEBEN“ von Ferdinande Freiin von Brackel.

Direkt zum Heimatblatt Welda Nr. 11 – vom August 1995

 

Klimaschutzpreis 2022 geht nach Welda

Dorfgemeinschaft Welda spart über 25.000 kWh Gas und 4,8 Tonnen CO2.
Stadt Warburg und Westenergie zeichnen das besondere Engagement der Dorfgemeinschaft zur CO2-Reduzierung aus.

Der 1. Platz des Klimaschutzpreises der Stadt Warburg und des Energiekonzern Westenergie wurde anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung, Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt.

Nach einer Präsentation des Klimaschutz-Projektes der Dorfgemeinschaft Welda mit seinen enormen Einsparungen, übergab Bürgermeister Tobias Scherf, gemeinsam mit der Klimaschutzbeauftragten Stefanie Hüser und dem Westenergie-Kommunalmanager Thorsten Hildebrandt, die Urkunde des Klimaschutzpreises an den 1. Vorsitzenden Holger Sprenger.

Klimaschutzpreis Verleihung an Holger Sprenger

Von links: Thomas Multhaupt, Ortsvorsteher Hubertus Kuhaupt, Jürgen Lange, Bürgermeister Tobias Scherf, 1. Vorsitzender Holger Sprenger, Thorsten Hildebrandt und Stefanie Hüser

Der Klimaschutzpreis steht ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. Es werden Initiativen gewürdigt, die in besonderem Maße die Umweltbedingungen in den Kommunen  verbessern, Energie sparen oder Lebensräume erhalten.

Durch das von Holger Sprenger initiierte und betreute Klimaschutzprojekt der Dorfgemeinschaft Welda wurden Schwachstellen der Heizungsanlage der örtlichen Iberg-Halle und des Dorfgemeinschaftshauses aufgedeckt, analysiert und beseitigt.

Zusätzlich erfolgte eine Umstellung auf ein Smart-Home-System, mit dem sich die Heizkörper der unterschiedlich genutzten Räume in Gruppen zusammenfassen und je nach Bedarf zeitgenau ansteuern lassen. Auch Neigung und Niveau der Kesselsteuerung wurden entsprechend optimiert und angepasst.

„Die Erkenntnisse aus einer umfangreichen täglichen Datenerfassung von Verbrauchsdaten, Wetter-, Heizungs- und Raumtemperaturen ermöglichen heute eine punktgenaue und komfortable Beheizung der einzelnen Räume, sparen viel Energie und entlasten die Umwelt“, erläutert der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft.

„Die einzelnen Räume haben unterschiedliche Grundtemperaturen und ein unterschiedliches Aufheizverhalten, was wir bei deren Beheizung heute berücksichtigen“, führt Sprenger fort.

„Wir haben im Jahr 2022 fast doppelt so viel beheizt und weniger als 60 Prozent an Energie verbraucht als im Vorjahr“, freut sich Holger Sprenger.

„Der hohe Gasverbrauch im Leerstand der Gebäude, wenn die Räume ungenutzt sind, konnte dabei um über 70 Prozent reduziert werden.“

„Bei der Beschaffung der Komponenten bin ich zunächst von einer Einsparung von ca. 10.000 kWh pro Jahr ausgegangen, sodass wir die Kosten dafür in 2 bis 3 Jahren wieder hereingeholt hätten“, erinnert sich Sprenger.

„Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt und mit der Einsparung von über 25.000 kWh haben sich die Investitionen erfreulicherweise bereits in diesem Jahr amortisiert“, resümiert der Vorsitzende.

Klimaschutz Welda 2022

Die 1.500 Euro, die die Dorfgemeinschaft Welda Ende letzen Jahres von der Stadt Warburg mit dem Heimatpreis erhalten hat, wurden sinnvoll und nachhaltig für den örtlichen Klimaschutz und zur langfristigen Reduzierung von Treibhausgasen und den jährlichen Ausgaben eingesetzt.

Mit dem gesparten Erdgas könnte man beispielsweise 2 Reihenhäuser 1 Jahr lang beheizen.

Derartige Einsparpotentiale schlummern in vielen öffentlichen-, kommunalen- und Vereinsgebäuden.

Der mit 1.250 Euro dotierte Klimaschutzpreis ist eine Belohnung für Geleistetes, gleichzeitig ermöglicht das Preisgeld auch die Umsetzung künftiger Projekte.

 

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